MIM-Metal Injection Molding
MIM, für komplexe Konstruktionen in der Sinterindustrie
Beim Metallpulverspritzguss (MIM-Verfahren) werden mehr oder weniger komplexe Metallteile durch Spritzgießen eines Gemisches aus Metallpulver und thermoplastischem Polymerbindemittel hergestellt, das allgemein als „Feedstock“ bezeichnet wird. Dieses Gemisch wird in Form eines Granulats mit Druck in die Formen gespritzt.
Der Binder wird im thermischen oder katalytischen Entbinderungsprozess entfernt. Dieser Vorgang kann bis zu 24 Stunden dauern.
Der Sintervorgang kann entweder in einem Durchlaufofen unter Schutzatmosphäre oder in einem Vakuumofen erfolgen.
MIM ist eigentlich ein Verfahren, bei dem die gleiche Art von Ausrüstung wie beim Kunststoffspritzguss verwendet wird.
Diese Technologie eignet sich besonders für mittlere und große Serien von Teilen mit komplexer Geometrie.
Bei Porite haben wir im Jahre 1996 die Herstellung von MIM-Teilen in Taiwan begonnen. Unsere Hauptgeschäftsbereiche sind: Elektrowerkzeuge, Elektronik, Automobilindustrie und Maschinenbauindustrie.
Wir spritzen verschiedene Arten von Materialien, Pulver auf Eisen- und Edelstahlbasis.
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Das Verfahren
Eine Alternative zu anderen Technologien
Die Vorteile des MIM-Verfahrens
- Produktion komplexer Teile
- Wegfall von Bearbeitungsgängen im Vergleich zu anderen Techniken, wie z.B. dem Wachsausschmelzverfahren
- Relative Dichte von 95 bis 98 %
- Bessere Haftung der Korrosionsschutzbehandlungen im Vergleich zum herkömmlichen Sintern
- Mögliche Formung von Innen- oder Außengewinden direkt beim Spritzgießen
- Große geometrische Konstruktionsfreiheit der Bauteile
- Gute Maßtoleranzen in der Größenordnung von +/- 0,5 %